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Literatur über Bäume

Betrachtungen/Porträts einzelner Baumarten

  • David Suzuki & Wayne Grady:
    Der Baum. Eine Biografie.
  • coverDass Bäume eine ökologische Schlüsselrolle spielen, wird in diesem Buch deutlicher als in anderen Beiträgen der Literatur über Bäume oder bestimmter Baumarten. Die beiden Autoren machen das sehr anschaulich, indem sie den gesamten Lebenszyklus eines konkreten Baumindividuums, einer Douglasie im kanadischen Westen, verfolgen und sehr tiefgehend und kenntnisreich beschreiben. Trotz der detaillierten Darstellung biologischer, biochemischer und ökologischer Prozesse bleibt doch durchgehend deutlich, dass es eigentlich nur um ein Beispiel geht. Das Beispiel dieser bestimmten Douglasie, die von Eigenschaften ihrer Art geprägt ist, aber ebenso von ganz speziellen Lebens- und Entwicklungsbedingungen an ihrem Standort, dort anzutreffenden klimatischen, geologischen und ökologischen Konditionen. Das liest sich außerordentlich spannend. Es ist, als ob man jeweils nah dabei ist, den Baum beim Keimen, Wachsen, Frucht Tragen und Sterben zusehen, die anderen Bäume, Pflanzen und Tiere in seinem Umfeld beobachten kann. Und gleichzeitig wird einem bewusst: Dieses Baumleben ist nur eines von vielen. Da gibt es zahllose andere Bäume, Pflanzen, Tiere mit je eigenen – allerdings meist kürzeren – Lebenszyklen und ökologischen Abhängigkeiten, deren Lebensgeschichte, so sie denn erzählt würde, nicht weniger aufregend ausfiele. Es ist das Verdienst der Autoren, genau dieses in eindrucksvoller Form geschafft zu haben: Die einmalige Entwicklung eines lebenden Organismus von seiner Entstehung bis zu seiner Auflösung als Ergebnis eines ökologischen Ganzen herauszustellen und am konkreten Beispiel zu illustrieren. Wenn das Buch über den Baum und sein Umfeld hinaus Exkurse zu den Ursprüngen des Lebens auf der Erde und zu der sich historisch wandelnden wissenschaftlichen Rezeption z. B. in der Botanik unternimmt, ist das nur konsequent. Der einzelne Baum wird damit als Symbol für das Leben begreifbar. Aus seinem Lebensweg erfahren wir vieles über Grundprinzipien des Lebens und Zusammenlebens auf der Erde. Die Erkenntnis, die sich durch die unterhaltsame Lektüre des Buchs bildet, entspricht dem, was Hermann Hesse bereits 1919 in seinem Text „Bäume“ einem Baum als Selbstbeschreibung sozusagen in den Mund gelegt hat: „Mein Amt ist, im ausgeprägten Einmaligen das Ewige zu gestalten und zu zeigen.“
  • Doris Laudert:
    Mythos Baum. Geschichte . Brauchtum . 40 Baumporträts.
  • coverDer 256 Seiten starke Band gehört zweifellos zum Besten, was bisher über Geschichte und Symbolik einzelner Baumarten geschrieben wurde. Die 34 Einzelbetrachtungen in Mitteleuropa heimischer Arten (Ahorn, Apfelbaum, Birke, Birnbaum, Buche, Eberesche, Edelkastanie, Efeu, Eibe, Eiche, Erle, Esche, Fichte, Hainbuche, Haselstrauch, Heckenrose, Holunder, Kiefer, Kirschbaum, Lärche, Linde, Pappel, Stechpalme, Tanne, Ulme, Wacholder, Walnussbaum, Weide, Weißdorn) sowie die 6 Porträts mediterraner Arten (Feige, Lorbeer, Ölbaum, Platane, Zitrusfrüchte) und des Ginkgo bilden den Schwerpunkt des Buches, das durch zwei ebenso aufschlussreiche Kapitel zur Kulturgeschichte des Waldes und zur mythologischen Dimension der Bäume eingeleitet wird. Die sehr ansprechende Gestaltung mit einer dreispaltigen Textanordnung, hervorragenden fotografischen Illustrationen und vielen bildlichen Reproduktionen historischer Quellen macht die Lektüre zum Erlebnis. Es ist aber vor allem die souveräne inhaltliche Aufbereitung der komplexen botanischen, historischen, mythologischen, ikonographischen und volksbräuchlichen Zusammenhänge, bei der man ins Schwärmen kommen kann. Die Autorin beweist eine ungeheuere Detailkenntnis, die sich, wie die Quellennachweise zeigen, auf die Sichtung einer Unzahl relevanter Quellen stützt. Dabei scheut sie sich nicht, auch sehr alte Kräuterbücher und ähnliche Veröffentlichungen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts miteinzubeziehen. Eine Fleißarbeit, die immer wieder neue, häufig überraschende Informationen und Hintergründe offen legt, die unser heutiges Verständnis einzelner Baumarten erheblich bereichern. Dazu gehören auch solche, die sonst nirgendwo behandelt werden, etwa die Platane oder die Zitrusfrucht-Bäume. Besonders erfrischend erscheint die variable Länge der Einzeltexte und auch die flexible Gliederung, die der unterschiedlich stark ausgeprägten Symbolkraft der Arten und der entsprechend wechselnden Quellenlage Rechnung trägt. Das Buch ist aber nicht nur vorbildhaft recherchiert und gut gestaltet, es bietet dem Leser auch durch eine lockere, verständliche Schreibweise einen sehr angenehmen Zugang.
  • Alex Newman:
    Bäume . Machtvolle Zeugen des Lebens.
  • coverUnter den Büchern, welche die symbolische Kraft und Vielfalt der Bäume in den Mittelpunkt rücken, gehört Alex Newmans 200-seitiger Text/Bildband zu meinen neuen Favoriten. Gleich hinter Doris Lauderts „Mythos Baum“, der allerdings in puncto Detailkenntnis und Transparenz noch einiges mehr zu bieten hat. Tatsächlich weist Newman seine Quellen in der Regel nicht aus, das Literaturverzeichnis scheint auch eher rudimentär. Dennoch offenbart die differenzierte Betrachtung im Text eine außerordentliche Nähe des Autors zu den Bäumen, eine gute Kenntnis des Symbolgeschichte der Bäume und eine langjährige intensive Beschäftigung mit dem Themenfeld. Das zeigt schon der zwar knappe, aber den Horizont bereits weit spannende Einleitungsteil, welcher der kulturgeschichtlichen Bedeutung der Bäume in den verschiedenen Teilen der Erde gewidmet ist. Eine Art Vorwegnahme der folgenden Einzelbetrachtung ausgewählter Baumarten, die den Großteil des Bildes ausfüllt. Denn diese Auswahl umfasst neben zahlreichen in Westeuropa heimischen Arten (Weißbirke, Tanne, Stechpalme, Pappel, Erle, Haselnussstrauch, Ess- und Rosskastanie, Zeder, Zypresse, Weißdorn, Esche, Ginkgo, Buche, Apfelbaum, Ulme, Kiefer, Eiche, Weide, Holunder, Eberesche, Eibe und Linde) auch verschiedene in anderen klimatischen und kulturellen Umfeldern lebenden Baumarten. Darunter ist der Baobab, die Akazie und der Kapokbaum für Afrika, die Sumpfzypresse für Mittelamerika, die Steineiche, der Lorbeer, die Myrthe und der Feigenbaum für den Mittelmeerraum, die Dattelpalme für die tropischen Regionen und der Sandelholzbaum für Indien. Die Hervorhebung mediterraner Arten lässt sich durch die spanische Herkunft des Autors erklären. Gerade diese Betrachtungen finde ich besonders spannend, da diese Bäume hierzulande nicht wachsen und ihrer Beschreibung deshalb eine reizvolle Exotik innewohnt.
    Die Einzelbetrachtungen sind durchgehend sehr leserfreundlich und abwechslungsreich aufgebaut, wobei die hervorragenden Abbildungen ein plastisches Bild des Beschriebenen vermitteln. In der Regel erscheinen Informationen unter den Überschriften „Botanik“, „Volksmedizin“ und „Praktisches“ in optisch und inhaltlich abgegrenzten Blöcken. Der Haupttext widmet sich dagegen der Symbolik, meist unterschieden in „Bräuche und Legenden“ sowie „Magie“. Spannend sind alle Inhaltsteile, und durch den modularen Aufbau ist das Lesen und Erkunden zudem sehr angenehm. Der Autor schöpft aus der Kulturgeschichte, beleuchtet die Rolle der Arten in Mythologie und Religion, veranschaulicht ihren Stellenwert in den jeweiligen Klimaregionen, stellt die vielfältigen Bedeutungen heraus, die Bäume als tägliche Lebensmittel und vor allem Sinnstifter haben können. Dabei ist viel Überraschendes und Verblüffendes zu erfahren, das unser Verständnis nicht nur der exotischen Baumarten, sondern gerade der uns eher bekannten heimischen Arten auf eine höhere Stufe hebt. Ein wirklich kurzweiliges, kenntnisreich geschriebenes, gut gegliedertes und optisch ansprechendes Buch, das ich allen Baum- und Naturfreunden empfehlen kann, die mehr über die Geschichte und zeitlosen Bedeutungen der Bäume erfahren möchten.
  • Susanne Fischer-Rizzi:
    Blätter von Bäumen. Legenden, Mythen, Heilanwendungen und Betrachtung von einheimischen Bäumen.
  • coverSehr kenntnisreiche Betrachtung von 34 verschiedenen Baum- und Straucharten: Ahorn, Apfelbaum, Birke, Berberitze, Birnbaum, Brombeere, Buche, Eberesche, Eibe, Eiche, Erle, Esche, Faulbaum, Fichte, Hainbuche, Haselnussstrauch, Heckenrose, Holunder, Attich. Hirschholunder, Rosskastanie, Kiefer, Kirschbaum, Lärche, Linde, Pappel, Quittenbaum, Schlehdorn, Tanne, Ulme, Wacholder, Walnussbaum, Weide, Weißdorn. Bei jeder Art werden in flüssiger Sprache zunächst vielfältige kulturgeschichtliche, mythologische, volkskundliche und ästhetische Bedeutungen aufgezeigt. Darauf folgen medizinische Verwendungen in Geschichte und Gegenwart, Rezepte zum Kochen und zum Zubereiten sonstiger Genussmittel sowie nach Stichpunkten gegliederte botanische Erkennungszeichen.
  • Kriemhild Finken:
    Rotbuche und Steineiche. Laubbäume in alten Bildern und Geschichten.
  • coverBücher über Bäume, welche die Betrachtung einzelner Arten ins Zentrum stellen, sind beliebt. Leider wiederholen sich die darin vermittelten Inhalte innerhalb der zeitgenössischen Baumliteratur vielfach. Kriemhild Finken schafft es, diese Gleichförmigkeit zu durchbrechen. Zum einen beschränkt sie sich auf 18 Laubbaumarten: Eiche, Rotbuche, Esche, Linde, Ahorn, Ulme, Eberesche, Schwarzdorn, Hasel, Walnuss, Birke, Weide, Pappel, Edelkastanie, Platane, Rosskastanie und Ginkgo. Zum anderen illustriert sie den Band sehr originell und anschaulich mit Reproduktionen gezeichneter Gesamtdarstellungen und Detailabbildungen aus alten Baum- und Kräuterbüchern. Dazu gehören Publikationen u. a. von Leonhart Fuchs (1543), Adam Lonitzer (1560), Johann Wilhelm Weinmann (1735) und Friedrich August Ludwig von Burgsdorf (1790). Ergänzt sind diese detailliert gezeichneten historischen Illustrationen durch ganzseitige Fotografien plan geschliffener Maserungsprofile der entsprechenden Hölzer. Leider sind diese Abbildungen – diese Bemerkung sei einem Holzfachmann gestattet, zum Teil von eher zweifelhafter Qualität, da sie der tatsächlichen Anmutung der unbehandelten Hölzer nur bedingt nahe kommen. Absolut überzeugend dagegen sind Layout und typografische Gestaltung des Bandes, die mit den historischen Illustrationen eine schlüssig optische Einheit ergeben. Inhaltlich zeigen die einzelnen Baumbetrachtungen einen gleichartigen Aufbau: 1. eine Erläuterung zur Etymologie des Baumnamens, 2. Arten, Standorte und biologische Merkmale, 3. Geschichten und Brauchtum rund um die Art (soweit vorhanden), und 4. die Art als Heilmittel und ihre praktische Nutzung. Naturfreunde werden daraus so manche sachliche Information und kurzweilige Unterhaltung gewinnen. Für Kenner der aktuellen Baumliteratur bieten sich dagegen nur wenige neue Erkenntnisse. Gleiches gilt für das nur zwei Seiten umfassende Glossar mit der Erläuterung einiger botanischer Begriffe und die Kurzübersicht sehenswerter alter Bäume, sortiert nach Bundesländern. Fazit: Als unterhaltsames Lesebuch mit Informationen zur Biologie, Geschichte und Symbolik der wichtigsten europäischen Laubbäume ist das Buch zu empfehlen. Wer inhaltlich tiefer gehende Betrachtungen erwartet, wird eher nicht bedient, kann sich aber an der sehr ansprechenden Gestaltung des Bandes erfreuen.
  • Helmut Schreier:
    Bäume.Streifzüge durch eine unbekannte Welt.
  • coverDieses Buch ist in mehrfacher Hinsicht bemerkens- und lesenswert. Von dem Gros der Beiträge über Bäume unterscheidet es sich durch einen sehr vielfältig gestalteten Zugang, der sich nicht in der Betrachtung einzelner Arten, der Schilderung persönlicher Baumerlebnisse oder kulturhistorischen Überlegungen allein erschöpft. Diese für die zeitgenössische Literatur über Bäume typischen Ansätze spielen ebenfalls eine Rolle. Helmut Schreier, der Hochschullehrer für Pädagogik an der Universität Hamburg und Autor verschiedener Bücher u. a. über Umwelterziehung ist, schafft es aber wie kein anderer, die verschiedenen Möglichkeiten der Betrachtung und Reflexion des Baumthemas miteinander zu kombinieren. Die Bedeutung der Bäume blitzt dabei in allen erdenklichen Lebensbereichen auf und lässt Verbindungen zu Philosophie, Wissenschaft, Religion, Kunst und Alltagsästhetik erkennen. Zwei Dinge fallen bei der Lektüre vor allem auf: Die sehr enge Beziehung des weit gereisten Autors zu den Bäumen der Erde, eine ausgereifte Lebenserfahrung, und ein hohes intellektuelles Auflösungsvermögen. Letzteres könnte vielleicht dem einen oder anderen Leser zum Verhängnis werden, jedenfalls wenn er in einem Buch über Bäume weit greifende Überlegungen und Interpretationen zu Baumrelevanzen im Leben und Werk bekannter Philosophen wie Martin Buber oder Walter Benjamin eher nicht erwartet. Schreier ist aber sehr geschickt darin, auch solche eher wissenschaftlich anmutenden Betrachtungen mit Schilderungen (auto-)biografischer Erlebnissen zu vermischen und damit auch ein Stück weit zugänglicher zu machen. So gewinnt man in so unterschiedlichen, in sich wiederum vielfältig aufgegliederten Themenabschnitten wie „Zwei Begegnungen mit Bäumen“, „Ein Nussbaumblatt“, „Religiöse Ansichten von Bäumen“ oder „Vom Nutzen der Bäume“ immer wieder neue, überraschende Einsichten in die Universalität des Baums und seiner Bedeutungen für das Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Schreiers Ansatz ist gerade deshalb bestechend, da er nicht versucht, den großen einheitlichen Bogen zu spannen, die universal gültige These zum Baum-Mensch-Verhältnis zu formulieren. Er präsentiert sich in den Texten eher als ein Forschender, der sich dem so komplexen Sujet anzunähern sucht, indem er möglichst viele „Baum-Assoziationen“ entwickelt und ausführlich reflektiert. Der Leser profitiert dabei in vielerlei Hinsicht: Er aktualisiert Vertrautes und entdeckt Neues, das er selbst aus einschlägiger Baumliteratur so noch nicht kennt. Und er findet zahlreiche Anknüpfungspunkte, von denen aus er sein eigenes Erleben der Bäume weiterentwickeln kann. Bei den „Streifzügen durch eine unbekannte Welt“ wird er die Bäume als allgegenwärtig und das Leben bestimmend wahrnehmen. Und er wird besser verstehen, warum die Bäume über die konkrete Erfahrungssituation hinaus immer schon eine so große Rolle in philosophischen, wissenschaftlichen, künstlerischen und religiösen Welten gespielt haben.
  • Carlheinz Gräter:
    Der Wald Immergrün. Eine kleine Kulturgeschichte von Baum und Strauch.
  • coverGräters kleine Kulturgeschichte von Bäumen und Sträuchern ist, wie der Buchdeckel verrät, aus einer Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks entstanden. Der Autor bringt seine Kenntnisse als gelernter Germanist und Historiker ein, wenn er in diesem ersten Band folgende heimische Arten vorstellt: Ahorn, Birke, Brombeere, Buche, Eibe, Eiche, Elsbeere, Erle, Esche, Faulbaum, Fichte, Hainbuche, Heidelbeere, Himbeere, Kiefer, Lärche, Mistel, Seidelbast, Stechpalme, Tanne und Wacholder. Eingeleitet wird diese Zusammenstellung durch einen interessanten Beitrag zum Waldbegriff v. a. der Deutschen in Vergangenheit und Gegenwart. Bemerkenswert ist Gräters Talent, gleichzeitig journalistisch-kurzweilig und kenntnisreich-hintergründig zu schreiben. Die einzelnen Texte haben unterschiedliche Längen und zeugen von einer eher subjektiven Auswahl und Kombination von Inhalten. Gerade diese persönliche, nicht zu wissenschaftlich wirkende Note macht die Textsammlung so reizvoll. Und lässt dem interessierten Leser genügend Spielraum zum weiter Denken und weiter Forschen.
  • Carlheinz Gräter:
    Linde und Hag. Eine kleine Kulturgeschichte von Baum und Strauch.
  • coverAuch das zweite Buch Carlheinz Gräters zur Kulturgeschichte der Bäume und Sträucher ist eine unterhaltsam geschriebene Textsammlung, die dennoch inhaltlich sehr fundiert erscheint. In diesem Band werden weitere 19 heimische Baumarten auf ihre mythologischen, volkskundlichen, künstlerischen und heilkundlichen Hintergründe hin abklopft: Linde, Weide, Pappel, Ulme, Speierling, Eberesche, Kastanie, Holzapfel, Birnbaum, Kirsche, Walnuss, Quitte, Schwarzdorn, Weißdorn. Heckenrose, Holunder, Haselnuss, Buchsbaum und Efeu. Auf den pro Baum verwendeten 4-5 Seiten kann das zwar nur elliptisch ausfallen. Die einzelnen Texte bieten dennoch wichtige Informationen und stellen zahlreiche ungeahnte Bezüge auch zu heute noch nachvollziehbaren und lebensrelevanten Bedeutungen der Bäume her. Ein ebenso spannendes wie gehaltvolles Lesevergnügen.
  • Robert Pap / Friedgard Engländer:
    Von Schicksalsbaum und Weltenesche. Wesen und Mythos unserer Bäume.
  • coverDer Titel des Buches verspricht mehr, als sein Inhalt einzulösen in der Lage ist. Denn die allgemeineren Betrachtungen zu Mythologien und Traditionen des ersten Teils („Mit Bäumen Leben“) geben einen sehr dürftigen und unverhältnismäßig verkürzten Überblick, der durch beliebig wirkende Überlegungen zur Kommunikation mit Bäumen ergänzt wird. Auch die 13 Baumporträts des zweiten Teils wirken wie aus 3. Hand, vermitteln aber immerhin an Hand der Gliederungspunkte Erkennen-Standort, Gestaltung-Verwendung, Heilkraft-Ernährung, Wesen-Begegnung und Mythologie einen flüchtigen Eindruck der vorgestellten Baumarten Ahorn, Apfel, Birke, Buche, Eberesche, Eibe, Eiche, Erle, Esche, Linde, Tanne, Ulme und Weide, wobei insbesondere die Betrachtung der Wesenheit eine aufrichtige und intensive Verbindung der Autoren zu den lebenden Bäumen erkennen lässt.
  • Heinrich Georg Becker:
    Mythos Ginkgo.
  • coverDer amerikanische Autor macht an den beiden Bäumen der biblischen Paradiesgeschichte, dem Baum der Erkenntnis und dem Baum des Lebens, Grundzüge christlicher Glaubenslehren deutlich. Er bezieht sich dabei auf die Schriften der Bibel, stellt aber die Relevanz seiner Betrachtungen über den rein historischen Zusammenhang der Schriftauslegung hinaus für das Leben jedes christlich denkenden Menschen heraus. Auch wem die prophetisch anmutende Sprache des Autors weniger zusagt, wird seinen Grundgedanken nachvollziehen können, dass nämlich der einzelne Mensch sich in dem Maße von der ursprünglichen Einheit mit Gott (dem Lebensbaum) entfernt, wie er (im Bild des Erkenntnisbaums) danach strebt, Richtung und Sinn seines Lebens selber in die Hand nehmen zu wollen.
  • Heinrich Georg Becker:
    Ginkgo - Weltenbaum. Wanderer zwischen den Zeiten.
  • coverDieser Band stellt im Wesentlichen die aus "Mythos Gingko" bekannten Themen in neuer Zusammenstellung und mit mehr farbigen Illustrationen vor.
  • GINGKO. Der Baum des Lebens. Ein Lesebuch. Mit einem Nachwort von Walter E. Müller und Ernst Pöppel.
  • coverDer amerikanische Autor macht an den beiden Bäumen der biblischen Paradiesgeschichte, dem Baum der Erkenntnis und dem Baum des Lebens, Grundzüge christlicher Glaubenslehren deutlich. Er bezieht sich dabei auf die Schriften der Bibel, stellt aber die Relevanz seiner Betrachtungen über den rein historischen Zusammenhang der Schriftauslegung hinaus für das Leben jedes christlich denkenden Menschen heraus. Auch wem die prophetisch anmutende Sprache des Autors weniger zusagt, wird seinen Grundgedanken nachvollziehen können, dass nämlich der einzelne Mensch sich in dem Maße von der ursprünglichen Einheit mit Gott (dem Lebensbaum) entfernt, wie er (im Bild des Erkenntnisbaums) danach strebt, Richtung und Sinn seines Lebens selber in die Hand nehmen zu wollen.
  • Heiderose und Andreas Fischer-Nagel:
    Der Kastanienbaum (Kinderbuch)
  • coverEin gut bebildertes, in kindgerechter Sprache und dennoch inhaltlich sehr detailgetreu verfasstes Kinderbuch, das den Kastanienbaum in seinen verschiedenen Wachstums- und Entwicklungsphasen vorstellt. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei bei der bei Kindern besonders beliebten Rosskastanie.

© Bernhard Lux (Inhaltsbeschreibungen)

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